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Die Erfindung der Weihnachtskrippe wird dem Heiligen Franziskus von Assisi zugeschrieben. Er wollte die Geburt Jesu für die Menschen seiner Zeit greifbarer und emotionaler darstellen, als es durch bloße Worte oder Predigten möglich war.

Franziskus hielt sich Ende November 1223 in Greccio auf. Dies geschah kurz nachdem er in Rom von Papst Honorius III. die Bestätigung für seine Ordensregel erhalten hatte. Während seines Aufenthaltes in Greccio wurde Franziskus möglicherweise von den dortigen Höhlen inspiriert, die ihn an die Landschaft von Bethlehem erinnerten, wo Jesus geboren wurde.

Er wählte eine Höhle in der Nähe des Dorfes aus, brachte eine Futterkrippe, Heu sowie einen Ochsen und einen Esel zusammen und gewann einige Bewohner von Greccio als Darsteller. In der Heiligen Nacht lud er die Bevölkerung ein, die Szene zu besuchen.

Die Menschen kamen in Scharen, einige trugen Fackeln und Kerzen, um die Nacht zu erhellen. Franziskus selbst predigte bei dieser Gelegenheit über die Geburt Jesu und die Bedeutung von Demut und Einfachheit. Er soll so bewegt gewesen sein, dass jeder Anwesende die Bedeutung des Weihnachtsfestes auf eine neue, tiefere Weise spüren und verstehen konnte. Bald wurde die Idee in ganz Italien und später in der ganzen christlichen Welt nachgeahmt.

Die Tradition der Weihnachtskrippe, wie wir sie heute kennen – oft eine Miniaturdarstellung mit geschnitzten oder gemalten Figuren, die die Heilige Familie, die Hirten, die Weisen und Tiere zeigen – ist also eine Weiterentwicklung dieser ursprünglichen Idee von Franziskus, die biblische Geschichte der Geburt Jesu auf eine greifbare, anschauliche Weise darzustellen.

Christian Schmitt via ChatGPT 4, In: Pfarrbriefservice.de