19.09.2024
Erntedankfest

Gedanken zum Erntedank                                     

Es ist Herbst und die Natur reicht uns ein buntes Ansehen vom Laub der Bäume.

Selten sind unsere Kirchen mit solcher Liebe und Sorgfalt geschmückt wie zum Erntedankfest. Das Erntedankfest ist ein jahrhundertealter Brauch und seit dem 3. Jahrhundert nach Christus belegt. Aber schon in vorchristlicher Zeit gab es im nördlichen Europa Ritualien zum Dank für die Ernte. Man dankte damit in Gottesdiensten für die Gaben der Natur. Allen voran für die Früchte des Feldes, aber auch für das tägliche Brot und alles, was Menschen zum Leben brauchen.

Immer brachte dieses Fest den Respekt der Menschen vor der Natur zum Ausdruck, ohne die der Mensch nicht leben kann. Nach Jahrzehnten des gedankenlosen Umgangs mit der Natur hat in vielen Menschen ein Umdenken stattgefunden. Es zeigt, wie stark der Mensch in Naturkreisläufe eingebunden ist. Trotz des technischen Fortschritts sind wir von unserer heimischen Landwirtschaft abhängig.

Wir müssen endlich wieder begreifen, dass Obst und Gemüse nicht nur durch den weltweiten Handel in unsere Läden kommen, sondern auch auf unseren Feldern und Wiesen wachsen. Unterstützt doch unsere regionalen Unternehmen und habt Respekt und Wertschätzung ihrer Arbeit!

Mittlerweile hat sich in den Kirchen der 1. Sonntag im Oktober durchgesetzt. Das Erntedankfest bezieht sich auf kein Ereignis der Geschichte Gottes mit dem Menschen.

Was gegen die Natur ist, ist gegen Gott. (Friedrich Hebbel)

Jeremia 5:24 "Lasset uns doch den HERRN, unsern Gott, fürchten, der uns Frühregen und Spätregen zu rechter Zeit gibt und uns die Ernte treulich und jährlich behütet."

(Quelle: Teile des Textes nach Wikipedia/Aug. 2024)