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Auch in diesem Jahr fand am ersten Samstag im September die Gedenkveranstaltung der Initiative Lager Mühlberg e.V. statt, am 07.09.

Der Anfang war „wie gewohnt“ auf dem Friedhof Neuburxdorf an der Gedenkstätte für die Gefallenen und Kriegsgefangenen des Gefangenenlagers StaLag IVb. Dieses wird von der Stadt Bad Liebenwerda organisiert und Pfarrer Linke aus Bad Liebenwerda hielt wie gewohnt die Andacht. Er ging darin auf die aktuelle Situation ein und verknüpfte sie mit der Vergangenheit. Für musikalische Umrahmung sorgte Tabea Geißler mit Gitarre und Gesang.

Der weitere Ablauf war zum ersten Mal anders als all die Jahre vorher, denn die Teilnehmer der Veranstaltungen werden nicht jünger und wünschten sich „festere“ Gebäude, Sitzgelegenheiten und sanitäre Anlagen. Und so fand als nächstes die Veranstaltung am Hochkreuz statt. Pfarrer Taatz moderierte, die Gedenkrede hielt Johannes Beleites, Landesbeauftragter für die Aufarbeitung der SED-Diktatur des Landes Sachsen-Anhalt. Musikalisch gestaltete der Posaunenchor Mühlberg wie gewohnt diese Veranstaltung, Kränze wurden niedergelegt und auch die Mühlberger Grundschüler waren wieder mit dabei.

Danach fuhr man zum leckeren Mittagessen und zu Gesprächen ins Kloster Marienstern und von da aus um 14 Uhr zur Mühlberger Frauenkirche, wo in diesem Jahr der Gottesdienst stattfand.

Wie immer wirkten die Kantorei aus Mühlberg und Pfarrerin Pieper aus Mühlberg mit, in diesem Jahr erweitert durch die Predigt des Prädikanten René Hermann.

Danach endete das diesjährige Gedenktreffen, zu dem einer der allerletzten Überlebenden des Lagers IVb gekommen war. Wie gewohnt war es insgesamt eine würdevolle und feierliche Veranstaltung.